Die zweite Doppelrunde der Saison verlief nicht nach dem Gusto der U21-Juniorinnen der Jets. Nach der deutlichen 6:11 Niederlage gegen die Skorps rehabilitierten sich die Züricherinnen mit einem 9:2 Sieg gegen Basel.  

Spiele gegen die Skorps aus dem Emmental stellen für die Jets immer eine besondere Hausforderung dar. Schon in der Vorrunde bekundeten die Züricherinnen gegen das Forechecking der Bernerinnen Mühe und konnten sich erst in der Verlängerung durchsetzen. Im Rückspiel leisteten sie sich eindeutig zu viele defensive Unzulänglichkeiten und mussten folgerichtig die zweite Saisonniederlage einstecken. Da am Sonntag mit einem klaren Sieg gegen Basel die wichtige Reaktion folgte, ist der Vorsprung auf den dritten Tabellenrang mit acht Punkten weiterhin komfortabel. Der Rückstand auf Leader Bern-Burgdorf Wizards ist indes auf vier Punkte angewachsen.

Sechs Tore sollten reichen

Das Fazit nach der Partie gegen die neu drittplatzierten Skorps Emmental war für Trainer Stephan Eiholzer rasch gezogen: «Wenn wir gegen die Skorps sechs Tore erzielen, sollte das eigentlich für den Sieg reichen». Dass die Jets aber trotzdem als klare Verliererinnen vom Feld mussten, lag vor allem an Fehlern in der Defensive. Dem Gegner wurde das Toreschiessen viel zu einfach gemacht und zudem fielen die Gegentore meist zur Unzeit: So kassierten die Jets nur 24 Sekunden nach dem Anschlusstreffer zum 3:4 den fünften Gegentreffer. Auch als die Jets zu Beginn des Schlussdrittels in Überzahl den erneuten Anschluss zum 5:6 anstrebten, kassierten sie stattdessen einen Shorthander zum 4:7. Da die Zürcherinnen auch im Anschluss nach jedem eigenen Treffer mindestens einen weiteren Gegentreffer kassierten, lautete das ernüchternde Verdickt am Schluss 6:11.

Stilsicher gegen Basel

Einen Tag später bot sich den Flughafenstädterinnen die Chance zur Rehabilitation. Sie traten defensiv gefestigt auf und gewährten den Gästen aus Basel nur vereinzelte Konterchancen. Auch wenn die Chancenauswertung nicht optimal war, erspielte sich das Heimteam in den ersten 40 Minuten einen 4:0 Vorsprung. Nachdem Saskia Schöni zu Beginn des Schlussabschnitts das 5:0 gelang, sorgten die Schiedsrichter mit zwei Penaltys gegen die Jets noch etwas für Unterhaltung. Davon unbeeindruckt erhöhten die Klotenerinnen bis zum Spielende das Skore auf 9:2 und fuhren den letzten Dreier des Unihockeyjahres 2023 ein. Nun ruht der Meisterschaftsbetrieb bis zur nächsten Doppelrunde am 13./14.01.2024. Die Jets treten dann zwei Mal auswärts gegen BEO und die Red Ants an.